Sparkassenchef Michael Lehr informierte sich über die Museumsrenovierung

Der Eschenburger Bürgermeister lud den Sparkassenvorsitzenden Michael Lehr in das Heimatmuseum ein , damit er sich als „Hausherr“ ein Bild über die Fortschritte der Renovierungsarbeiten machen könnte. Die beiden Vorsitzenden des Regionalmuseums Eschenburg Irene Krüger, Uta Kasper sowie Winfried Krüger schilderten die Notwendigkeit dieser Renovierung, denn nach fast dreißig Jahren intensiver Nutzung war ein „Tapetenwechsel“ notwendig geworden.. Götz Konrad informierte den Gast darüber , dass das Heimatmuseum unter dem Dach der Sparkasse sich zu einem wichtigen kulturellen Mittelpunkt in der hiesigen Museumslandschaft entwickelt hätte. Er verwies auch auf die anderen Standorte des Museums: die Schulscheune in Eiershausen mit ihrer einzigartigen Sammlung von Holighaus Waschmaschinen , heimischen Öfen und einer umfangreichen  Skisammlung, das Mühlchen als ältetstes Gebäude des Ortsteils Eiershausen und das Trafohaus in Wissenbach, welches nicht nur die Geschichte der ehemaligen Schiefergrube Batzbach präsentiert, sondern auch als „Museum für Telekommunikation“ einzigartig in Mittelhessen ist. Michael Lehr bedankte sich für die vielschichtigen Informationen und deutete an , dass er stets ein offenes Ohr für die Belange des Regionalmuseums Eschenburg haben würde.

 

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v.l. Bürgermeister Götz Konrad, Irene Krüger, Uta Kasper und Michael Lehr

Renovierung des Heimatmuseums

Nach fast dreißig Jahren ist eine Renovierung der meisten Ausstellungsräume unumgänglich geworden. Mittlerweile sind Küche, Kaufmannsladen und Ausstellungsräume leergeräumt worden, so dass bald mit den Arbeiten begonnen werden kann. Nach der Fertigstellung aller Arbeiten geht es wieder ans Einräumen  des Mobiliars und der unzähligen Exponate. Wie bei jedem „Tapetenwechsel“ werden dabei auch neue Idee umgesetzt werden.

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Das war der größte Brocken: Der Tresor wiegt fast 400kg

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Auch der Herd ist schon weg

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Auch hier wird der Renovierungsbedarf deutlich : Kaufmannsladen

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Leerräumen der „Leinenabteilung“

 

Vom Weihnachtsmarkt zur Papierkunst

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Auch das Museum war mit einem Stand vertreten

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Ausschließlich Selbstgefertigtes wurde angeboten

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Der musizierende Elch lockt Besucher an

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Dieser Therapiehund des Roten Kreuzes war nicht verkäuflich

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Gudrun Zorn hilft  Katharina bei der Papierfalttechnik

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erste Fortschritte…

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Geschafft.

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Die Herstellung von Papierschmuck erfordert ein gutes Auge und eine ruhige Hand.

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Neugierige Zuschauer interessierten sich für die Papiertechniken.

Das geht auf keine Kuhhaut – Herstellung und Alltagsgebrauch von Papier 22.11. – 13.12.2015

„Das geht auf keine Kuhhaut“ verbinden wir heute mit oberflächlichem und ausuferndem Geschwätz. Im Mittelalter hingegen lag dieser Redensart die Vorstellung zugrunde, dass die Teufel alles Missetaten aufschrieben und je mehr Sünden gebeichtet wurden , passten sie nicht auf eine Kuhhaut. Die damals gefertigten Tierhäute dienten als Beschreibstoff , den wir als Pergament kennen.

Als sich 1390 die erste Papiermühle-  gefüttert mit Lumpen – in Nürnberg zu drehen begann, konnte Ulmann Stromer nicht ahnen, wie Papier die Geschicke der Welt begleiten würde. Ein halbes Jahrhundert später präsentierte Gutenberg den Druck mit beweglichen Lettern. Aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Papier unter Verwendung von Holzschliff und Zellstoffverwendung zum Massenprodukt für alle Bevölkerungsschichten.

Die Ausstellung widmet sich der vielfältigen Historie dieses Materials und viele Dokumente, Edikte, Gesetze Verträge und Urkunden aus vergangenen Jahrhunderten geben auch Aufschluss über die heimische Geschichte. Dass Papier auch zu künstlerischen Aktivitäten animieren kann, zeigt die Sammlung von Papierschmuck, Dresdner Pappe, Objekten aus Zeitungen, Pappmachéfiguren und Scherenschnitten. Durch Fühlen von Dutzenden Papieren kann der Besucher die Beschaffenheit von unterschiedlichen Papiersorten erfahren. Die Palette reicht vom Bibeldruckpapier, Fotopapier, handgeschöpften Büttenpapier und bis zum Papier – aus Jeans gefertigt. Am 1.Ausstellungssonntag (22.11.) wird demonstriert, wie  mit einem speziellen Sieb  in einer Bütte Papier geschöpft wird. Und am darauffolgendem Sonntag ( 29.11.) dürfen sich interessierte Besucher in die Gestaltung von künstlerischen Papiertechniken einweisen lassen. Dieses Ausstellungsprojekt wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

Die Ausstellung ist vom 22.11. bis 13.12.2015 jeweils sonntags zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet.

 

 

Papier schöpfen am 22. November im Museum

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Papier schöpfen im Museum  :Helmut Schwappacher erklärt den Ursprung, dass die Wespen uns gelehrt haben,  dass es möglich ist, Papier aus Pflanzenfasern  herzustellen.

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Man braucht Pulpe, ein Gemisch aus Zeitungspapier und Wasser und einen Schöpfrahmen.

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Dieser Schöpfrahmen wird vorsichtig in die Pulpe getaucht und aus dem Sieb kann das überschüssige Wasser abtropfen.

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Und dann wird das noch nasse Blatt  vorsichtig auf ein Tuch ausgebreitet.

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Danach ist es möglich mit Blättern oder Blüten ein Muster aufzubringen. Hier wird ein Beispiel gezeigt.

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Wenn das Papier getrocknet ist, kann es beschrieben werden.

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So einfach war das. Das Nudelholz diente zum Ausquetschen des Wassers.

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Stefan Urbanski zeigt stolz sein Meisterwerk.

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Auch Rudi Hild war begeistert…..

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….und  es fanden sich auch Nachahmer ein.

 

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Ein Blick in die Ausstellung

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Eine Hadernsammlerin und ein Gautschgeselle.

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Infos über Papierverbrauch. Der Quellekatalog von 1956 (links) hatte nur 16 Seiten.

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Zeitungen zum Durchblättern von 1928 bis 2015

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Dahinter steckt immer ein kluger Kopf.

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chinesische Scherenschnitte.

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Papierkunst

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Bücher zum Aufklappen

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und über dem Ausstellungsraum schwebt ein selbstgefertigter Papierflieger.