Aktuelles

Das Regionalmuseum Eschenburg pflegt die Kürbiskultur schon seit 2005 und bietet beim Kürbisfest in der Schulscheune Eiershausen wieder eine Palette von Kreationen zum Verkosten an. Das reicht von deftigen Kürbissuppen,Kürbismarmeladen-Variationen bis zum Kürbisschokoladenkuchen, Kürbiskokosflockenkuchen und Kürbis-Eierlikörkuchen.

Die Schulscheune selbst bietet als Schaudepot einen Rundgang zu zwanzig Holighaus-Bottichwaschmaschinen, die früher in Eiershausen produziert wurden.Im Ortsteil Wissenbach gab es bis 1958 die Automobilfabrikation Manderbach.Einige Bearbeitungsmaschinen zeugen von diesem industriellen Erbe.Zu sehen sind auch eine umfangreiche Ofensammlung und eine vielbeachtete Anzahl von historischen Skiern und Schlitten, neben vielem landwirtschaftlichen Gerätschaften.

 

 

 

 

Rückblick auf den „Tag des offenen Denkmals“ am 10.September 2023

 

Der neu gestaltete Vorplatz wurde veredelt duch einen Ford A pick-up von 1929

Gerhard Herget erklärt die Technik von Fernschreibern, hier hält er einen codierten Lochstreifen in der Hand.

Abteilung Leitungsbau und Fernschreiber

Dieter Ziegler (links) demonstriert die Funktionen einer ehemaligen Vermittlungsanlage……

….und natürlich wurde auch  eine interne Verbindung gewählt.

Einfache Technik im Motorrraum

 

 

 

 

 

Musenn bieten am Tag des offenen Denkmals Einblicke in ihre Sammlungsbereiche und ihre Arbeit. Das Technikmuseum für Fernmeldegeschichte und Bergbau im Eschenburger Ortsteil Wissenbach soll die Neugier auf die unterschiedlichen analogen Kommunikationstechniken wecken.

In die Kindheitstage der Telefonie entführt eine kleine Fotoausstellung, welche die Arbeit eines „Fräuleins vom Amt“ zeigt. Ilse Müller aus Dillenburg hat von 1947 bis 1963 an den sogenannten Klappenschränken gearbeitet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 27.8.2023 ist das „Mehlche“ in Eiershausen wieder Schauplatz für eine Sonderausstellung, die sich ausschließlich mit der Geschichte des Schwarzbachdorfes beschäftigt. Im Rahmen ihres fortlaufenden Projekts „Eiershausen – Häuser und ihre Geschichte“ hat Irene Krüger seit 20 Jahren mittlerweile 110 Häuser, basiered auf den Unterlagen von Alfred Schwarz zusammengetragen. Diesmal werden Häuser von der Straße „An der Lei“ gezeigt.Die digitalisierte Foto – und Textdokumentation gibt Auskunft über das Baujahr, dem Bauherrn, Umbauten und Erbfolge.

Im Laufe dieser Arbeit hat das Regionalmuseum Eschenburg von Eiershausen 6800 Fotos zusammengetragen. Diese sind thematisch gegliedert zum Beispiel nach Dorfansichten, Frauentätigkeiten, Kindergarten, Landwirtschaft, Konfirmationen und Hochzeiten, Schule und vieles mehr. Für den Ausstellungsssonntag am 27.8.2023 (14 – 17 Uhr) wurden unter dem Thema „Sonntagsspaziergänge“ über 40 Gruppenbilder von 1930-1970 ausgewählt.

 

 

 

 

 

 

Dresden – rund um das Florenz der Elbe – Fotografien von Winfried Krüger, Heimatmuseum Eibelshausen, Marktstraße 1, jeweils sonntags zwischen 14 und 17 Uhr

Die Frauenkirche begeistert immer wieder

Blick auf die Schlosskirche

Abendlicher Gottesdienst in der Schlosskirche

Der Basteifelsen hat auch seinen Reiz bei strömendem Regen

Abends auf den Brühlschen Terrassen

Der schönste Milchladen der Welt : Pfunds Molkerei

Am Dresdner Zwinger: Freude über ein gelungenes Foto

Patrick findet die Fotos ganz toll

 

 

 

 

 

 

 

Impressionen vom Internationalen Museumstag am 21.Mai 2023

Termingerecht wurde die neue Freifläche fertiggestellt

Das klappt schon ganz gut

Die Verbindung hat geklappt

Fachmännische Informationen  von Dieter Ziegler über die ehemalige Vermittlungstechnik

Wer fotografiert da ?

Der kleine Ben in der Telefonzelle

Bürgermeister Götz Konrad freute sich über die gelungene Erweiterung

analog vs. digital

Gerd Herget erklärt die Funktionen eines Fernschreibers

Frau Thomas war ein ehemaliges „Fräulein vom Amt“ in Dillenburg

Ehemalige Kollegen  im Gespräch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“, bieten bundesweit die Museen als „Tag der offenen Tür“ Einblicke in ihre Arbeit vor und hinter den Kulissen und laden ihre Museumsbesucher zum Mitmachen ein. Das ehemalige„Trafohaus in Wissenbach“ – eigentlich Museum für Fernmeldegeschichte und Bergbau soll die Neugier auf die unterschiedlichen Sammlungen wecken und neue Zugänge zu der Thematik Fernmeldetechnik ermöglichen.….

 

 

 

Ausstellung   „Allerlei rund um das Ei – Vom Eierbecher bis zum Osterei“ 19.3.-2.4.2023 jeweils sonntags zwischen 14 und 17 Uhr.

Eierbecher,Eierbecher,Eierbecher

Eierkocher aus den frühen 60er Jahren

Sigrid Holighaus vor ihrem Kunstwerk „Im Hühnerhof“

Wir gehen Ostereier suchen

Ausschnitt: Salz- und Pfefferstreuer im österlichen Dekor

Auswahl Eierbecher unterschiedlich gestaltet

Wilfried Orth wird am 26.3.2023 wieder Eier mit Motiven des heimischen Brauchtums verzieren

 

Diese Besucherin, weiß noch wie Soleier zubereitet werden

Dieses Ehepaar konnte sich noch gut an das Buch „Die Häschenschule“ erinnern

Salzstreuer „Max und Moritz“ um 1954 von Prof.Wilhelm Wagenbach für WMF entworfen.Dieses Ensemble wird auch noch heute angeboten.Ein Beispiel für gutes Industriedesign

 

 

Ausgestorbene Berufe und Tätigkeiten, vergessene Handwerkskünste – mit diesem Thema beschäftigt sich unsere   neue Sonderausstellung. Größeren Platz nehmen die Arbeitsunterlagen des Dorfschuhmachers, der Hutmacherin , der Dorfschneiderin, des Malers und der Hausschlachtung   in Anspruch. Alle anderen ausgestorbenen Berufe finden sich mit vielen Fotos und Darstellungen des Berufsbildes in den Vitrinen.

Ein Blick in die „Werkstatt“  des Dorfschuhmachers

Die Abteilung der Dorfschneiderin

Dieser Besucher zeigt eine Knopfloch Schere

Die Arbeit eines Stellmachers: Wagenräder für einen Kastenwagen

So muss man sich handgeschmiedet Nägel vorstellen

Andrea Rink zeigt die fertigen Oberteile eines Schuhpaares

Mit solchen Strukturwalzen wurden die Wohnräume  noch in der Nachkriegszeit ab 1945 verschönert. Tapeten waren zu teuer.

Diese Beispiele für Lasurtechnik fertigte Malermeister Wilfried Kunz eigens für die Ausstellung an.

Der Schafhirte hat alles im Blick

Kuhhirte Adam Künkel im Schwarzbachtal

 

Ilse Müller 1948 als „Fräulein vom Amt“ versah diesen Dienst bis 1963 in Dillenburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lebendiger Adventskalender in Eiershausens historischer Mühle

Der evangelische Kirchenvorstand Eiershausen hatte zu zu einem lebendigen Adventskalender an verschiedenen Orten in Eiershausen eingeladen.Und das Regionalmuseum Eschenburg hat sich das historische Mühlchen für den 12. Dezember  ausgesucht. Fotografische Eindrücke einer rundum gelungenen Veranstaltung.

Die zweite Vorsitzende des Regionalmuseums Eschenburg Melanie Krüger begrüßte die Anwesenden an diesem historischen Ort.

Sie waren gespannt auf die Geschichte, die gleich vorgetragen wurde…

Gertraud Feldes-Gerhold und ihr Mann Klaus erzählten die vergnügliche Geschichte vom Nussknacker und einer Maus , die auch gerne Nüsse knabbern wollte

Irene Krüger und Melanie Krüger mussten auch sehr schmunzeln

Bei vielen Keksen  und anderen Knabbereien,  Kinderpunsch und heißem Tee kam es zu vielen Gesprächen im Inneren der Mühle.

Freuten sich über den Erfolg: v.l. Melanie Krüger, Irene Krüger, Gertraud Feldes-Gerhold und Klaus Gerhold

 

 

 

 

Ein kleiner Rundgang durch die Krippenausstellung

In der Ausstellung “ Wunderwelt der Krippen“ werden rund 40 künstlerische Darstellungen aus Frankreich, Polen, den Philippinen, Ungarn, Kanada – und natürlich aus dem Erzgebirge und dem heimischen Raum ausgestellt. Sie zeigen in ihrer Fülle der unterschiedlichen Materialien, Farbgebungen und Anmutungen ein Spiegelbild der Kulturen ihrer Herkunftsländer.

Rechts vorne: Eine heimische Krippe, die um 1919-1920 in Haigerseelbach gefertigt wurde.

Immer noch sind Kinder von Krippen fasziniert

Ein Hingucker ist diese provencalische Krippe mit ihren Tonfiguren

Eine Krippe aus Peru

Krippe  aus Erzgebirge

Krippe aus den Philippinen

Ein Detail aus einem Ensemble

Eine weitere Krippendarstellung aus Peru

Die Ausstellung ist auch am kommenden Samstag (26.11.2022), während des Weihnachtsmarktes geöffnet und dann jeden Sonntag bis zum 11.12. zwischen 14 und 17 Uhr

 

 

 

 

Von Kopf bis Fuß auf Mode eingestellt – Kleidung zwischen 1900 und 2000 – ein Rundgang durch die Ausstellung. Jeden Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr bis 30.10.2022

 

Schon im August begannen die ersten Vorbereitungen.Irene Krüger und Ulrike Schupp-Heiliger, die einst Dekorateurin gelernt hatte.

Einem Schaufensterbummel durch die Jahrhunderte nachempfunden

Die Abteilung der 50er und 60er Jahre

Bei solch einem outfit war die Fliege ein „Muss“

Ohne Tasche ging die Dame in den 5oer Jahren nicht aus

Wer erinnert sich noch ? Absoluter Schick in den 70er Jahren.

Zwei Kleiderständer mit unterschiedlichen Textilien für die Dame stehen zum Anlegen bereit.

„Die Mode wiederholt sich immer“,sagte diese Besucherin

„Genauso ein Kleid hatte ich früher auch“, erzählte schmunzelnd Beate Kaczmarek

Diese Besucherin wählte dieses Kleid

Lina Konrad freute sich über dieses Kleid

Irene Ortmann hatte vor vielen Jahren dieses Kleid dem Museum übereignet

Brigitte Funk  vor ihren eigenen Kleidern aus den 80er Jahren , die sie für die Ausstellung zur Verfügung stellte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dreijähriger coronabdingter Pause startet das Museum wieder sein Kürbisfest und bietet  eine Palette von Kürbiskreationen zum Verkosten an.Das reicht vom Kürbisschokoladenkuchen,Kürbis Kokosflocken, Kürbis Eierlikörkuchen Kürbiskuchen mit feinen Gewürzen und weiteren Leckereien. Wer es deftig mag, kann sich bei den Suppen folgende  auswählen:Pikanter Kürbiseintopf, Feine Kürbissuppe und Linsenkürbissuppe. Allein neun verschiedene Varianten von Kürbismarmeladen werden angeboten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rückblicke auf den Tag des offenen Denkmals 11.9.2022

Dieser Museumstag hatte einen neuen Besucher aus Wissenbacher Produktion: Manderbach Lieferwagen (Condor 4) 12 PS, Baujahr 193

 

Wiedersehensfreude nach vielen Jahren

Joachim Hundt überprüft die Funktionen des Fernschreibers

Verbindung hat geklappt

Vom Außenbereich kann man in die Vermittlungsanlage telefonieren

Dieser Besucher hatte schnell den Haken gefunden: erst 20 Pfennig einwerfen

Hier wurde schon mal geübt

 

Beim Abtransport gab es einige Schwierigkeiten. Das Team hatte aber alles im Grifff…

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Das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals am 11.September 2022 lautet „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz.“ Denkmale sind Zeugen vergangener Geschichten und ihrer Erbauer. Historische Narben und Weiterentwicklungen erzählen viel über ein solches Bauwerk. Das ehemalige Trafohaus wurde 1910 in Wissenbach errichtet und gehörte zum ersten Bauabschnitt eines Überlandnetzes.

1996 wurde es dem Regionalmuseum Eschenburg übergeben und beherbergt seitdem das „Museum für Fernmeldegeschichte und Bergbau“.Es soll die Neugierde auf die unterschiedlichen Sammlungen wecken, spannende Entdeckungen ermöglichen und neue Zugänge zu der Thematik Fernmeldetechnik ermöglichen.

Unweit des Trafohauses in Wissenbach war der Standort einer kleinen Automobilfabrikation. Louis Manderbach gründete die Firma 1899 und produzierte zunächst Hand- und Schiebewagen, bis er 1928 mit Motor-Dreiradlieferwagen begann und die Herstellung später mit Kleinlieferwagen, ausgerüstet mit DKW-Motoren, fortsetzte. 1948 wurden Liefer-und Kastenwagen sowie Omnibusse mit Fordmotoren hergestellt.Bis zum Firmenende 1956 verließen 589 Fahrzeuge das Werk.

Zum 123jährigen Firmenjubiläum werden wieder ein Manderbach-Auto und zwei weitere Fahrzeuge vor dem Trafohaus ausgestellt werden.

Geöffnet ist das „Museum für Fernmeldegeschichte und Bergbau“ ( Eschenburg-Wissenbach, Am Berg 6) am 11.9. 2022 zwischen 14 und 17 Uhr.Kontakt:Gerhard Herget:0170 8106318

 

 

 

 

 

 

Mühlenfest am 28.August entpuppte sich als Publikumsmagnet

Nicht nur das 20jährige Jubiläum der restaurierten Mühle in Eiershausen,sondern auch die Foto- und Textdokumentation von „Eiershausen – Häuser  rund um die Mühle“ haben gezeigt, wie wichtig ein solcher Ort für Begegnungen und nachbarschaftliche Gemeinsamkeiten im dörflichen Gefüge sein kann. Über 100 Besucher waren davon überzeugt.

Nach vielen Jahren dreht sich das Mühlrad wieder

Götz Konrad begrüßte Ex-Bürgermeister Walter Jank und Frau

„Ich habe dich lange nicht gesehen“ Überall kam es zu Kontakten

Blick aus Vogelperspektive

Die 2.Vorsitzende Melanie Krüger hatte die Grillstation fest im Griff

Peter Flach (re) hatte seinerzeit das neue Mühlrad gebaut.Im Hintergrund läuft der Film über die Restaurierungsarbeiten von 1999- 2001

Auch Ehrenbürgermeister Otto Schlemper und Frau besuchten die Mühle

Bürgermeister Götz Konrad beim Gedankenaustausch mit Otto Schlemper

Hatte alles im Blick

 

 

 

 

 

Das älteste Gebäude in dem beschaulichen Eiershausen ist wohl die ehemalige Mühle.1447 wurde sie urkundlich zum ersten Mal im Einwohnerverzeichnis erwähnt. Es gab den „Moin heintze“ und somit das Vorhandensein eines Müllers. Die Jahreszahl 1571 im Balken weist auf einen Neubau hin.Das Gebäude hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, Plünderung im 30jährigen Krieg,ab 1721 Umwandlung in eine Genossenschaftsmühle und ab 1797 folgen viele Besitzer. Im 1. Weltkrieg hatte die Mühle im „verbotenen Gang“ viele Eiershäuser vor einer Hungersnot bewahrt, um 1920 erwirbt Wilhelm Göst alle Anteile, die Mühle bleibt stehen und schließlich wird das Mühlrad 1950 zur Verschrottung verkauft.Und ab 1999 wurde die Mühle mit viel Handarbeit, Sachkenntnis und Liebe durch die Gemeinde Eschenburg restauriert und mit einem Mühlrad versehen . Am25.8.2002 hatte Bürgermeister Walter Jank in einem Festakt die unter Denkmalschutz stehende Mühle dem Regionalmuseum Eschenburg übergeben. Seitdem wird das „Mühlchen“ als Ausstellungsort für „Eiershausen – Häuser und ihre Geschichte“ genutzt, da Irene Krüger sämtliche Dokumente,Aufzeichnungen und Fotos des Heimatforschers Alfred Schwarz digitalisiert und aktualisiert hatte.

Dieser „20jährige Geburtstag“ wird am 28.8.2022 rund um die Mühle gefeiert.Gezeigt werden Fotos und Textdokumente „Häuser rund im die Mühle“. Historische Mühlenfotos und ein Film über die Bauarbeiten und die Einweihung runden diese Präsentation ab. Kaffee, Kuchen, Bratwürstchen und Getränke werden zwischen 14 und 18 Uhr angeboten.

 

 

 

 

 

 

 

Blitzbesuch des Hessischen Fernsehens im „Museum für Fernmeldegeschichte“ (Eschenburg-Wissenbach)

Aufnahmeleiterin Nora Enns freut sich über die Telefonauswahl

Auch die Telefonzelle war von Interesse

Informationen in der Abteilung Fernschreibtechnik

Begrüßung per Telefon in der Vermittlungsanlage

Gerhard Herget informiert über die Vermittlungstechnik

Auch das Team vom Hessichen Rundfunk war sehr interessiert

Nora Enns interviewt Gerhard Herget via Telefon

 

 

 

 

In heutigen Zeiten stehen den meisten Menschen ganzjährig die unterschiedlichsten Lebensmittel jederzeit zur Verfügung. Nicht nur in Restaurants können vielfältige Speisen genossen werden, sondern auch zu Hause dank des Angebotes von Fertiggerichten und Bringdiensten.

Die Lebensbedingungen hingegen der Dorfbewohner zwischen Westerwald und Dietzhölze waren bis in die 50er Jahre durch harte körperliche Arbeit und eine überwiegend auf Selbstversorgung beruhende Lebensmittelversorgung geprägt.Hinzu kam , dass zur Sicherung des Lebensunterhaltes die Männer als Bergleute,Hüttenarbeiter oder Handwerker arbeiten mussten, da die Landwirtschaft ausnahmslos im Nebenerwerb betrieben wurde.So war die Küche einfach und wenig abwechslungsreich, denn die Böden brachten nur mäßige Erträge…..

Zusammenfassung der Thematik:

Einfach – aber gut DIN A 4

 

 

 

Die Ausstellung dokumentiert die kulturgeschichtliche Entwicklung und die Wohnkultur der jeweiligen Epochen.Bei einem Kaufmannsladen um 1935 wird die Detailtreue besonders deutlich.Beschriftete Porzellanschildchen und feine Schubläden zeugen von der Kunst des Herstellers. Bei einem Puppenhaus aus den 60er Jahren wurden alle Textilien selbst genäht und die Tapeten wurden einem Musterbuch entnommen.Und ab 1955 eroberte Barbie und das Plastik die Puppenstuben.Diese sind nicht mehr so niedlich und detailliert…….

 

 

 

 

Ausgestorbene Berufe – der Schuster in unseren Dörfern

Bis um 1910 wurde alles Schuhwerk mit der Hand hergestellt.Um davon leben zu können, benötigte ein Dorfschuster 120 Kunden.So konnten beispielsweise in Eiershausen mehrere Schuster gleichzeitig tätig sein, wobei keiner dabei reich wurde.

Eiershausen – Werkstatt von Rudolf Weil

Der Dorfschuster kaufte das Leder in großen Stücken und in verschiedener Stärke und Qualität. Auf einem auf die Oberschenkel gelegten starken Brett schnitt er die Brandsohle, Sohle, Kappe und Oberleder zu. Um das Leder geschmeidig zu machen, wurde es mit Hölzern gewalkt.Die Brandsohle schnitt der Schuster aus dünnem Leder zu und befestigte sie mit Zwecken auf der Leiste.Um 1900 schaffte sich der Eiershäuser Schuster Weil eine Lederwalze an und gleichzeitig löste die erste Nähmaschine das Handnähen ab.

Eibelshausen : Schuhmacher Ferdinand Pfister in seiner Werkstatt

 Eibelshausen : Meisterbrief von Albert Pfeifer (Schwiegervater von Ferdinand Pfister) vom 28.6.1913

Früher geschah das Messen der Schuhlänge mit der Messlade und später setzte der Schuster den Fuß des Kunden auf Papier und umfuhr ihn mit dem Stift.Die Leisten wurden fabrikmäßig hergestellt und vom Schuster in allen Größen bereitgehalten.

Die Redensart : „Schuster bleib  bei deinen Leisten“ ist heute noch im Sprachgebrauch.

Schuhleiste mit aufgearbeiteter Änderung

Kinderleiste Größe 25

Schuhleiste der Firma Georg Hartmann,Arfeld

Vorgefertigter oberer Schuhteil

Fabrikware: Kinderschuh der Firma Trabant

Dorfschuster im klassischen Sinne waren in Eiershausen  Rudolf Weil, der 1925 seine Meisterprüfung ablegte und bis Ende der 60er Jahre als Flickschuster tätig war.  Und in Eibelshausen waren es die Schuhmachermeister Albert Pfeifer und Schwiegersohn Ferdinand Pfister, die noch bis 1957 Fabrikationsware herstellten. Dies lohnte sich aber nicht mehr.Die Schuhmacherei verlor an Bedeutung. Langsam gliederte sich der Werkstatt eine Schuhgeschäft an. Dieses älteste Einzelhandelgeschäft in Eibelshausen schloss seine Türen im Jahr 2020.

Reklame musste sein : Schuhlöffel

 

 

Ausgestorbene Berufe – die Kuhhirten in unseren Dörfern

 

Adam Künkel und Sohn im Schwarzbachtal (Eiershausen)

In den letzten Apriltagen, wenn sich der Heuvorrat in den Häusern dem Ende zuneigte und Frauen und Kinder zur Zufütterung das Waldgras zupfen mussten, ging der Kuhhirte in die Ställe und sägte die Hörnerspitzen der Weidetiere ab, wobei er gleichzeitig die Glocken verteilte.

Kuh mit ihrer „Kuhglocke“

Austrieb der Kühe oberhalb des Mühlchens (Eiershausen)

Austrieb im Dorf

Zuerst kam nur das Jungvieh an die Reihe, denn es musste geführt werden und nach dem langen Stehen im Stall das Laufen lernen und das Austoben. Die den Weidegang gewohnten Tiere wussten schon, wozu die Weide gut war, sie ließ man laufen.

Jungtiere am Hang

Mittags um ein Uhr rief  der monotone Ton des Kuhhorns die Tiere aus den Ställen und sie folgten dem „Auhhirten“, einem größeren Schuljungen und der Hirte und sein Hund trieben die Herde nach. Beim Einbrechen der Dunkelheit ging wiederum der Kuhhirte an der Spitze, um ein Ausbrechen der Tiere zu verhindern.Der Hund und  der laute Knall der Riemenpeitsche halfen beim Zusammenhalten.

Weidekühe  im Schwarzbachtal

 

Als Weideflächen dienten drei große Gebiete:Hainseifen mit Meerbachstannen, die Gewenn und die vordere und hintere Steinhardt.Zwei dieser Areale standen den Rinderherden zu, die dritte den Schafen, wobei man jährlich den Weideplatz wechselte.

Kuhhirte Albert Thomas an den Meerbachstannen

Kuhhirte Hermann Interthal um 1950

Hermann Interthal mit seinem Hund

Hans Becker mit Opa (Hirzenhain)

Die Viehzählung im Jahre 1935 wies für den Ort Eiershausen 223 Kühe und Rinder aus. Am Ende des Zweiten Weltkrieges war die Zahl um 45 Tiere zurückgegangen.Als die Anzahl der Weidetiere auf 30 gesunken war, konnte der Hirtenlohn nicht mehr aufgebracht werden.So wurde die Hut im Jahr 1963 aufgegeben.

    Kuhhirten im Schwarzbachdorf Eiershausen waren Adam Künkel,Hermann Interthal, der vor 1950 zwanzig Jahre die Herde betreute und bis 1963 Josef Friedel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Nagelschmieden in unseren Dörfern

Die Herstellung von Schuhnägeln,Schlossnägeln,Felgennägeln, Dachnägeln und Hufnägeln in den Nagelschmieden erfolgte nicht auf beruflicher Grundlage.Man wollte damit die Zeit nutzbringend ausfüllen.“Die Nagelschmieden in den Dörfern Eiershausen und Hirzenhain verdient daher alle Aufmerksamkeit.Hier hört man von morgens früh bis spät in die Nacht den ganzen Winter über das Klappern der Hämmer in allen Ecken. Fast jeder Hausmann arbeitet hier den ganzen Tag und hängt mit ununterbrochenem Fleiße an einem Verdienst, von dem richtigen Grundsatz beseelt, daß es besser sei, was zu erwerben, als mit den Seinigen auf der faulen Bärenhaut zu liegen.Jeder Beobachter muss diese Erscheinung rühmen, wo er alles in den übrigen Dorfschaften dagegen in einer fürchterlichen Untätigkeit sieht.“

In Eiershausen zählte man um 1785 dreißig dieser Schmieden.

Jeweils zwei oder drei Männer schmiedeten an einem gemeinsamen Feuer, um Kohlen zu sparen und damit die Erzeugnisse preiswerter anbieten zu können. Da Arbeits- und Kinderschuhe nur genagelt getragen wurden, war der Bedarf an Schuhnägeln groß. Beim Anfertigen der derben Lederschuhe besorgte der Schuster das Nageln , waren aber später Nägel ausgefallen – was häufiger vorkam – schlugen die Familienväter den Ersatz selbst ein.Jedes Haus verfügte über über einen Vorrat an Nägeln und so manches Schuh-Eisen wird noch heute aufbewahrt, obwohl die genagelten Schuhe nach dem Zweiten Weltkrieg kaum mehr getragen wurden.

Ein Mann konnte an einem Tag 1000 Dachnägel herstellen. Dazu benötigte er drei Pfund Eisen und einen Korb voller Kohlen.Verkauft wurden diese Nägel mit mäßigen Erfolg auch im Fürstentum Siegen.An einem Beispiel von 1857 soll erläutert werden, was finanziell bei diesem Nebenerwerb herauskam.Heinrich Graf schmiedete und verkaufte 20 000 Nägel, er bekam dafür 27 Florin. Der Preis für eine Kuh betrug seinerzeit 34 Florin.

Der letzte eigentliche Nagelschmied war um 1888 August Holighaus.Der Nagelstock stand in der Wohnhausküche, über ihr in der Küchenstube befand sich der Blasebalg. Und der letzte, der in Eiershausen im 20.Jahrhundert Nägel schmiedete war der Maurermeister Wilhelm Holighaus in seinem Wohnhaus an der Zäun. Diese Tätigkeit übt er vorwiegend im Winter aus, wenn die Arbeit am Bau ruhte. Erst um 1920 gab er diese Tätigkeit auf .

In diesem Haus in Eiershausen An der Zäun betrieb der Maurermeister Wilhelm Holighaus eine Nagelschmiede

Maurermeister Wilhelm Holighaus und seine Familie um 1920

 

 

 

Der Orts – und Polizeidiener in unseren Dörfern

Seit der Eingemeindung Eiershausens mit Eschenburg 1971 gibt es keine Orts- bzw. Polizeidiener mehr. Er gehörte zu den Ordnungshütern des Dorfes und stand dem Bürgermeister zu Botengängen zu Dienst. Mit der Schelle machte er amtliche Anordnungen bekannt, meldete den Dorfleuten anstehende Termine , zum Beispiel Beerdigungen.

Bei seinem Rundgang durchs Dorf machte er immer an denselben Stellen Halt, von denen aus im Umkreis jeder Bewohner die Schelle und die jeweilige Bekanntmachung hören konnte. Außerdem pflegte er die Gemeindebullen, bediente die Gemeindewaage und die Kirchturmsuhr. Diese Uhr musste täglich aufgezogen  und der genaue Gang eingestellt werden. Zu diesem Dienst gehörte auch das tägliche 11 Uhr Läuten und das Feierabendläuten samstags.

 

Heinrich Holighaus  (Eiershausen) bei seinem Rundgang

Eugen Klingelhöfer (Eiershausen) beim Stellen der Kirchturmsuhr

Eugen Klingelhöfer mit dem Gemeindebullen

„Bullenheu“: Gemeinschaftsaufgabe der Eiershäuser Kuhbesitzer

Wilhelm Kunz (Eibelshausen)

Wilhelm Kunz vom Stengershof

Heinrich Hast (Eibelshausen) mit dem Gemeindebullen

Orts- und Polizeidiener Hermann Klein (Hirzenhain)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorhang auf !“ riefen Ende 1895 die Brüder Lumières in Paris zur ersten Filmvorstellung für zahlende Gäste.Dieses Datum gilt als Beginn der Filmgeschichte. In den ersten Jahren danach verbreitete sich das neue Medium Film durch Vorführungen auf Kirmes, Schaubuden und später in Filmtheatern – die Kinos genannt wurden.

Das Regionalmuseum Eschenburg fächert in seiner Ausstellung „Wie das Kino ins Wohnzimmer kam.Filmprojektoren, Kameras und Co“ die Historie des Schmalfilms mit ihren unterschiedlichen Geräten auf. 1923 wurde der 16mm Film eingeführt, der es auch Amateuren erlaubte,eigene Filme zu drehen, weil dadurch die Kameras und auch das Filmmaterial billiger wurden, als bei dem 35mmm Kinostandard. Und knapp 10 Jahre später brachte Kodak seinen ersten 8mm Film heraus.

Mehr zu dieser Thematik ab 3.10. bis 31.10.2021 jeweils sonntags in unserer laufenden Ausstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonderausstellung : Eiershausen – Häuser und ihre Geschichte am 5.9.2021

 

Das älteste Gebäude in dem beschaulichen Eiershausen ist wohl die ehemalige Mühle. 1447 wurde sie urkundlich das erste Mal erwähnt und 1571 wegen Baufälligkeit wieder errichtet.  Im Jahr 2000 wurde dieses historische Bauwerk von der Gemeinde Eschenburg liebevoll restauriert und mit einem Mühlrad versehen. Der damalige Bürgermeister Walter Jank übergab das Gebäude in einem Festakt dem Regionalmuseum Eschenburg.

Am 5.9.2021 ist das „Mehlche“ wieder Schauplatz für eine Sonderausstellung, die sich ausschließlich mit der Geschichte des Schwarzbachdorfes beschäftigt. Im Rahmen des fortlaufenden Projektes „Eiershausen – Häuser und ihre Geschichte“ hat Irene Krüger mittlerweile 110 Häuser, basierend auf den Unterlagen des Heimatforschers Alfred Schwarz zusammengetragen. Die digitalisierten Textdokumente beinhalten die Geschichte der Häuser vom Baujahr, dem Bauherren über Umbauten und Erbfolge.Zusätzlich wurden entsprechende Fotografien dieser Sammlung hinzugefügt. Bereichert wird diese Ausstellung durch 50 Holzmodelle von alten Häusern, die Klaus Rohleder dem Museum zur Verfügung gestellt hat.

Abgerundet wird diese Schau mit 40 großformatigen Fotos unter dem Motto  „Damals im Dorf: Spielende Kinder in Eiershausen“. Das Mühlchen ist am 5.9.2021 zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Modistin – ein selten gewordener Beruf

Die „Karriere“ der Damenhüte begann im 18.Jahrhundert in Form einer Haube, die alle verheirateten Frauen tragen mussten. Sie waren  „unter die Haube gekommen“ und sollten ihr schönes Haar bedecken. Ab dieser Zeit wurde der modische Aspekt der Hüte immer wichtiger. Jetzt kommt die Modistin ins Spiel – früher auch Putzmacherin genannt.

Die Modistin Elisabeth Nordhaus vom ehemaligen Modehaus in Dillenburg

Modehaus Nordhaus in der Dillenburger Hauptstraße

Früher füllten Damenhüte ein komplettes Schaufenster

 

Modistinnen  stellen Damenhüte – und Mützen her. Sie arbeiten mit verschiedenen Stoffen: mit Filz, Stroh, Leinen oder Seide. Aus zwei Teilen basteln sie einen Hut: dem Kopf und die Krempe. Für beides gibt es verschiedenen Holzformen.

Über diesen Kantenkopf wird etwas Unförmiges gestülpt. der sogenannte Stumpen aus Filz

 

Mit Bügeleisen und Stecknadeln wird er genau an die Form angepasst.Der überschüssige Stoff wird später als Krempe benutzt.

Der letzte Schritt bei der Herstellung ist dann die Gestaltung: Blumen, Samtbänder, Blüten und Federn lassen den Hut zu einem Blickfang werden.Schließlich überzeugt so manches Kostüm oder Kleid erst durch den passenden Hut.

Weitere Hutbeispiele aus unserem Archiv

Und auf Reisen durfte der elegante Hutkoffer nicht fehlen

 

 

Geschichte der Firma Holighaus – Von der Küferei zum Küchenhersteller

Julius Holighaus (1850 -1916) gründete in Eiershausen zuerst eine Nagelschmiede und fand später Gefallen am Böttcherhandwerk. So fertigte er Fässer, Waschbütten und Stoßbutterfässer. Diese fanden einen guten Absatz im Dillkreis und im Raum Biedenkopf.

Ein Bottich der Firma Holghaus aus Eschenburg-Eibelshausen

Eine Bottich-Waschmaschine

1894 wurde die erste Dampmaschine angeschafft, die eine Abfräse betrieb. Da der Sägelärm mitten im Dorf den Schulunterricht störte, wurde nach einem Grundstück außerhalb des Dorfes gesucht. Mit dem neuen Sägewerk im Heerfeld konnte dort 1916 die Arbeit begonnen werden.Und eine neue Dampfmaschine trieb ein Vollgatter an.

Produktion der Bottiche in der Firma Holighaus

Produktion der Bottiche

 

1920 wurde auch ein Neubau für eine Küferei errichtet. Das war auch die Zeit, als die „Holz- Waschmaschinenbottiche“ produziert wurden. Diese wurden als Rohlinge an eine Waschmaschinenfabrik in Wetsfalen verkauft. Bis zum Beginn des 2.Weltkrieges 1939 wurden monatlich 3.500 dieser Waschmaschinenbottiche hergestellt.

Die neue Küferei der Firma Holighaus

In Eiershausens Dorfmitte war der Ursprung der Firma Julius Holighaus

Transport der Baumstämme für die Firma Holighaus in Eschenburg-Eibelshausen.

Baumstämme für die Produktion werden angeliefert. Hier Rast für den Fotografen vor der Schule

 

1894 wurde die erste Dampfmaschine angeschafft, die eine Abfräse betrieb. Da der Sägelärm mitten im Dorf den Schulunterricht störte, wurde ein Grundstück außerhalb des Dorfes gesucht. Mit dem neuen Sägewerk im Heerfeld konnte 1916 die Arbeit begonnen werden.

Ein Luftbild, dass die Firma Holighaus in Schenburg-Eibelshausen zeigt.

Ein Luftbild, das die Firma Holighaus im Heerfeld  zeigt.

 

Eine neue Dampfmaschine trieb ein Vollgatter an. In diesem Jahr starb auch der Firmengründer Julius Holighaus, seine drei Söhne führten und erweiterten den Betrieb in den Folgejahren.

Nach 1945 wurden in eigener Produktion komplette Modelle von diesen Maschinen gefertigt.Ferner gelang der Übergang zu Metallwaschmaschinen. Aber das Modell HEIDI (Holighaus, Eiershausen, Dillkreis) hatte gegenüber dem Vollautomat Constructa 1953 keine Chance.

Die Elektrowaschmaschine „HEIDI“

Alfred Holighaus auf einer Messe (1955).

Mit neuen Ideen vom Spülsteinschrank, zu Unter- und Oberschränken wurde der Weg zum Küchenhersteller beschritten. Jahrzehntelang wurden HOLIGHAUS-Küchen vom WK-Möbelverband vertrieben. Die Geschäfte florierten bis Ende der 80er Jahre, als ein Einbruch die Möbelindustrie in die Knie zwang.

Die Küchenhersteller schlossen sich zu Einkaufsverbänden zusammen. Gelistet wurden nur die Hersteller, die von Hamburg bis München liefern konnten. Das war für die kleine Firma logistisch nicht machbar. Der Umsatz ging stark zurück und am Ende stand er Zusammenbruch vieler Firmen: außer Holighaus im Dillkreis noch Format, Koopmann, Möbel Franz und der Zulieferer Valentin in Bicken.1992 musste der Küchenhersteller Holighaus den Konkurs anmelden.

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