Schulstunden im Museum

Die Schultüte oder die Brezel standen garnicht im Mittelpunkt Die Besucher schwelgten in anderen Erinnerungen .Viele wollten sich in die engen Schulbänke zwängen und die Schiefertafeln in die Hand nehmen.“ So einen Griffelkasten hatte ich auch“ oder “ Das Lesebuch hatten wir 1946 in der Schule.“ Nicht wenige erinnerten sich an die schöne Schulgemeinschaft. Aber alle hatten einen Heidenrespekt vor den strengen Lehrern.Denn früher wurden auch „Strafen“ geahndet, die in der schulfreien Zeit geschahen.So zog die Viztrine mit den Schulstrafen  magnetisch junge und alte Besucher an..Und etliche Jahrgänge berichteten von ihren Erfahrungen.

 

 

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Schwämmchen und Trockentuch gehörte dazu.

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Die Schriftübungen begeisterten.

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Die kleine Geschichte der Schultüte.

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Gudrun Zorn zeigt ihrem Enkel wie die „Deutsche Schrift“ aussah.

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Rolf Thomas ist ein gelehriger Schüler. Er wollte noch einmal so schreiben wie 1947.

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Auch Andrea Rink hatte diese Schrift noch in der Schule gelernt

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Zwischen Nadelarbeit und Zeichnen

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„Erdkunde hatte immer Spaß gemacht“

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Die Schrift konnte man noch lesen.Früher gab es noch Schönschreiben.

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„Es ist lange her , dass ich in einer solchen Schulbank saß“

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Sehr ungewohnt : Das Schreiben mit einem Griffel

Von der Schultüte zum Ernst des Lebens – Schule in den letzten 100 Jahren ab 12.3.2017

Mit dieser Ausstellung präsentiert das Regionalmuseum Eschenburg weit über 100 Jahre Schulgeschichte im heimischen Raum . Gleich am Anfang stehen knarzige Schulbänke mit unbequem Klappsitzen und den integrierten Tintenfässern.Alte Schulranzen, Griffelkästen und die damals üblichen Schiefertafeln laden zum Unterricht ein. Was wäre eine Schule ohen Lehrbücher ? Das Museum verfügt über ein einzigartiges Archiv von alten Lehrmitteln . Von der Kaiserzeit, die Weimarer Republik, die NS-Zeit bis zur jungen Bundesreublik sind unterschiedliche Lehrwerke zu betrachten. Sie spiegeln auch den jeweiligen Zeitgeist wider. Eine Abteilung zeigt Schülermaterialien aus den Fächern Deutsch, Rechnen, Erdkunde, Musik und Handarbeit aus verschiedenen Schulstufen.Die damaligen Schönschriftübungen haben Vorzeigecharakter.

Und auch ein trauriges Kapitel von über 100jähriger Prügelstrafe wird nicht verschwiegen.Ein Strafbuch von 1898 spricht eine sehr deutliche Sprache.Am Eröffnungssonntag führt Gudrun Zorn vor, wie die „DeutscheSchrift geschrieben wird.

Geöffnet vom 12.3. bis 2.4. 2017 jeweils sonntags zwischen 14 und 17 Uhr

 

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Als Feuer vom Himmel fiel – Luftkrieg über dem Dillgebiet – Zeitzeugen im Museum

Am zweiten Ausstellungssonntag platzte das Museum schier aus allen Nähten. Das Interesse an den Fundstücken war riesig , weil nicht wenige Besucher, Luftkriegsereignisse im heimischen Raum als jungen Menschen beobachtet hatten.Der Absturz des Turbinenjägers ME 262  am 21.3.1945 „Auf der Burg“ war noch in Erinnerung.“Die Geräusche des abstürzenden Flugzeuges hatte ich noch lange in meinen Ohren „,berichtete ein Eibelshäuser.. Drei Tage später – am 23. März 1945 – erzählte ein Wissenbacher, wie erschrocken er war , als der Eschenburgturm lichterloh brannte.“An Löschen war nicht zu denken , da oben gab es ja kein Wasser“, sagte er abschließend.

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großes Interesse an der Ausstellung

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Ein Zeitzeuge berichtet

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Experten unter sich

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Hildegard Schmitt zeigt das Tagebuch ihres Onkels.Auf dieser Seite hat er die Ereignisse vom 21. und 23. März 1945 aufgeschrieben