Wenn von der größten Beere der Welt die Rede ist, wird kaum jemand wissen, dass der Kürbis damit gemeint ist. Denn er hat Verwandtschaft mit Gurken und Zucchinis, weil auch hier der Samen im Fruchtfleisch eingebettet ist.

Lange Jahre verachtet und nur in Notzeiten angebaut, standen Kürbisse im Ruf des Arme Leute Essens. In den letzten Jahren haben die Früchte bei uns wieder an Popularität gewonnen und werden zu schmackhaften Gerichten verarbeitet. Das Regionalmuseum Eschenburg pflegt diese Kürbiskultur schon seit neun Jahren und bietet am 13.10.2013 unter dem Motto „Pfundskerle mit viel Geschmack“ eine reiche Palette an Kürbiskreationen zum Verkosten an. Genießen können die Besucher Kürbisrisotto, Kürbissalat und Kürbisbrote. Viele Kuchenangebote und eine Kürbissuppe mit Gewürzsahne runden  das Angebot ab. Die Veranstaltung findet am 13.10.2013 zwischen 14 und 18 Uhr im umgestalteten Schaudepot „Schulscheune Eiershausen“ statt.

Dieses interaktive Schaudepot wurde über die Region Lahn-Dill-Bergland im Rahmen des regionalen Entwicklungsplans des Landes Hessen und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert und finanziert.

Im Dezember 1812 veröffentlichten die Brüder Grimm die erste Ausgabe ihrer „Kinder- und Hausmärchen“. Im Geleitwort schrieben sie : „Wir übergeben dies Buch in wohlwollende Hände, dabei denken wir an die segnende Kraft, die in diesem liegt, und wünschen, dass denen, welche diese Brosamen der Poesie Armen und Genügsamen nicht gönnen, es gänzlich verborgen bleiben möge.“

Viele Grimmsche Märchen sind heute weltweit zu Klassikern geworden , die noch immer jedes Kind kennt. Im Grimmjahr hat auch das Regionalmuseum in die Märchenkiste gegriffen und eine Sonderausstellung „Märchenhaftes – 200 Jahre Kinder- und Hausmärchen der Brüder “ zusammengestellt. Märchenbücher von 1936 bis 2013 vermitteln einen Eindruck , wie sich der jeweilige Zeitgeschmack auch bei den Illustrationen veränderte. Einige Märchen werden szenisch dargestellt, wie Tischlein deck dich oder Sterntaler. Es gibt auch Kinderspielzeug mit Grimmschen Märchenmotiven zu bewundern wie auch Kinder- und Puppenservices im märchenhaften Dekor. Ein Wissenstest: Wie gut kennen Sie die Grimmschen Märchen? rundet die Ausstellung ab.

Geöffnet vom 25.8. bis 15.9 2013 jeweils sonntags zwischen 14 und 18 Uhr. Der Eintritt ist frei und am Eröffnungssonntag werden Kaffee und Kuchen angeboten.

Märchenhaftes 200 Jahre Kinder-und Hausmärchen der Brüder Grimm

25.8. – 15.9.2013

Abgebrannt! Abgerissen! Wie sich das Ortsbild von Eibelshausen veränderte

20.10. – 10.11.2013

Spielzeuge aus dem Erzgebirge

24.11. – 15.12.2013

Den Radiobeitrag, den Matthias Decher für den Hessischen Rundfunk produziert hat, können Sie sich nun in der Mediathek von hr-iNFO anhören:

Hergehört – Radio- & TV-Ausstellung in Eibelshausen

Dass sich ein Rundfunksender für Radios interessiert ist nachzuvollziehen. So kam der Hessiche Rundfunk mit Matthias Decher in das Heimatmuseum in Eibelshausen, um sich in der Sonderausstellung umzuschauen. Joachim Werner, Stefan Werner und Lukas Hermann beantworteten geduldig die Fragen, die auf sie einströmten. Wie funktioniert eigentlich ein Tefifon? Oder ein Plattenspieler, bei dem eine Single einfach in einen Schlitz eingeschoben wird? Das wuchtige Tonbandgerät von Grundig beeindruckte mit seinem „sound“ nicht nur den Reporter, sondern auch die anderen Museumsbesucher.

Einige Impressionen sollen Sie zum Besuch der Ausstellung anregen.

Joachim Werner wird von HR4 interviewt