Wehmütige Erinnerungen an die Kindheit sind häufig mit den ersten Spielzeugen verbunden. Puppen, Teddybären, Modelleisenbahn oder Baukasten wurden sorgsam gehütet, denn sie vermitteln die enge Gefühls- und Erlebniswelt der Kindheit. Mit Spielzeugen werden soziale Techniken erlernt und Erlebnisweisen geprägt, die das ganze Leben Gültigkeit haben. Da Kinderspielzeuge ein verkleinertes Abbild er Welt der Erwachsnen darstellen, spiegelte sich in vergangenen Epochen die vorherrschende Trennung von Männern und Frauen wider. Das Regionalmuseum Eschenburg hat in dieser Ausstellung Spielzeuge – für Mädchen und Jungen aus den frühen 30er Jahren bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zusammengestellt. Puppen, Kochherde, Nähmaschinen, Schmusetiere und Puppenstuben demonstrieren den jeweiligen Zeitgeist. Dampfmaschinen, Metallbaukästen, Modellautos verdeutlichen den Einzug von Blechspielzeug. Und die Materialien änderten sich zu Beginn der 60er Jahre: der Werkstoff Plastik verdrängt zunehmend Holz und Metall. Quartette, Geschicklichkeits- und Wissensspiele waren die Renner für Jungen und Mädchen
Ein Überblick
Ein besonderer Kaufmannsladen
Das Puppenreich
Klassiker Puppenstuben
Ist alles in Ordnung ?