Christbaumschmuck

Für Christbaumschmuck gilt das thüringische Städtchen Lauscha seit Mitte des 19.Jahrhunderts als Ursprungsort dieser Fertigung.Das erste Stück soll ein Äpfelchen von etwa 5cm Durchmesser gewesen sein.Vorläufer waren Schmuckperlen die frei oder auch in kleine Förmchen geblasen wurden. 1867 wurde in Lauscha eine Gasanstalt errichtet. Jetzt konnten die Glasbläser ihr Material viel höher erhitzen. Man erreichte statt 800 fast 1400 Grad Celsius. Der gläserne Baumbehang wurde sehr dünnwandig und leicht – ideal für die Zweige des Weihnachtsbaums. Seit den 50er Jahren gibt es maschinengeblasenen Christbaumschmuck. Man erkennt ihn leicht am Fehlen des „Nabels“, einem winzigen Glasknötchen meist an der Unterseite des Werkstücks. Außerdem ist er dickwandiger als mundgeblasener Baumschmuck.

Hier eine kleine Galerie von gläsernem Christbaumschmuck :

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Gablonzer Christbaumschmuck

 

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Baumschmuck zu Beginn des 1.Weltkrieges

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Klare schnörkellose Schönheit