Japanische Tee-Zeremonie am 1.Ausstellungssonntag 7.6.

Sie hat Kompetenz, sie kennt die komplexen Abläufe und sie erklärt die japanische Teezeremonie eindrucksvoll und überzeugend. Die Rede ist von Ilona Pöthe-Fackiner,die 23 Jahre Erfahrung in der Partnerschaft zwischen Dietzhölztal und Shimotsuke und der Holderbergschule Eschenburg mitbringt. Gleich zu Beginn ihres Vortrages betonte sie, dass die Vorbereitungen zur Teezeremonie viel länger dauern würden als der abschließende Teegenuss. Diese Zeremonie kann man nur verstehen , wenn man sie als ein Element in einer Jahrhunderte alten Teekultur betrachtet. Es waren buddhistische Wandermönche, die den Tee im 8.Jahrhundert in Japan einführten. Sie brachten auch damit ihre Weltanschauungen, Kalligrafie und Malerei, sowie Kenntnisse über die Porzellanherstellung mit. Das Ritual ist über Jahrhunderte gleich geblieben. Eine kleine Aufzählung soll den Ablauf verständlich machen : Es beginnt mit dem Arrangieren der Utensilien über dem Begrüßen der Gäste. Wichtig hierbei ist die Mund- und Handreinigung am Wasserbecken. Der Teeraum wird mit gesenktemm Kopf betreten.Vorbereitung einer kleinen Mahlzeit, gleichzeitig wird eine Raumecke mit Blumen dekoriert. Mit dem Gong macht der Gstgeber deutlich , dass die Zeremonie beginnt. Schließlich wird der Tee jedem Gast einzeln gereicht. Am Ende verabschieden sich die Gäste :“ Cha no yu“.

Am 2.Ausstellungssonntag ( 14.6.) wird um 14.30 Uhr eine Einführung in die englische Teekultur angeboten.

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Irene Krüger begrüßt die Museumsbesucher

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Die Zeremonie beginnt….

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Mit Hilfe von kleinen Postern werden die Abläufe bildlich dargestellt

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Diese Teetasse wurde eigens für eine Zeremonie hergestellt

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Abschließend wurd den Museumsbesuchern eine Tasse Grüntee angeboten….